Am 14. April veranstalten wir in Sinsheim ein CARsting, um Exponate für die kommende Sonderausstellung "Faszination Tuning – VW vs. Opel" zu finden. 322 Automobile, ihre Besitzer und die Geschichten hinter den Fahrzeugen stellten sich vor. Davon wurden 100 potentielle Fahrzeuge ab November 2024 ausgewählt. Wenige Halter erhielten sogar eine fixe Zusage vor Ort und sind damit garantiert Teil der neuen Schau, unter anderem Dominik Danninger mit seinem Golf 2 GTI „4-Motion“.
Der Golf 2, ein Klassiker der Kompaktklasse, hat seit seiner Einführung in den 1980er Jahren eine treue Fangemeinde. Ein besonderes Highlight unter den Umbauten ist der Golf 2 4-Motion, der die Ästhetik und den Charme des Originals mit modernen Leistungs- und Designelementen verbindet.
Hallo Dominik, herzlichen Glückwunsch zum zukünftigen Einzug in die Halle 3. Wie geht es Dir damit?
Es ist echt eine coole Sache, dass ich unter den ersten Teilnehmern der kommenden Sonderausstellung bin. Freue mich sehr.
Wie kam es dazu, dass Du Dich beim CARsting beworben hast?
Ein Kollege von mir schickte mir den Link mit dem Aufruf. Er meinte, ich habe ein geiles Auto. Ich solle mich bewerben. Gesagt, getan und nun stehe ich hier. Bin extra aus Oberösterreich angefahren.
Er hatte Recht, Du hast ein geiles Auto. Erzähle uns doch etwas dazu.
Mein Golf 2 4-Motion ist ein 1989er Modell, das ich vor über vier Jahren in Wien erworben und auf die 4-Motion-Technik umgebaut habe. Von Grund auf habe ich ihn restauriert und zu einem echten Performance-Auto umgerüstet. Bis auf die Elektrik habe ich alles alleine gemacht.
Was genau sind da die besonderen Merkmale?
Ein KW-Gewindefahrwerk Variante 3 für sportliches Handling. Dann ist ein 1.8 Turbo BAM-Motor eingebaut. Dieser sorgt jetzt für ordentlichen Vortrieb. Es gibt einen Rallye-Hochleistungs-Ladeluftkühler. Und natürlich habe ich auch das Äußere angepasst. Die 18 Zoll Alufelgen von OZ sind ein echter Hingucker. Dann gibt es noch eine 2,5-Zoll-Auspuffanlage und vieles mehr. Als ich den Golf gekauft habe, war er komplett leer, sogar ohne Motor. Ich bin sehr stolz auf mein Projekt. Vor allem, dass es im Internet so gut ankommt. Das allererste Video „Fahren im Schnee“ hat über 1,6 Millionen Klicks auf Instagram.
Wie bist Du eigentlich zum Tuning gekommen?
Zum einen hat mein älterer Bruder schon immer getunt. Zum anderen bin ich früher hobbymäßig Stock-Car gefahren. Schon damals war das Interesse an Autos groß. Dann kam eins zum anderen. Ich wollte unbedingt ein Auto in dieser Richtung bauen und habe das dann auch umgesetzt.
Wir finden, diese Variante ist eine gelungene Verbindung aus Nostalgie und moderner Performance. Wir freuen uns darauf, dieses charakterstarke Auto in der Sonderausstellung zu begrüßen.
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